Ein MVP (Minimum Viable Product) oder Prototyp ist die erste funktionsfähige Version eures Angebots, mit der ihr echtes Feedback von Nutzer*innen einholt. So erkennt ihr rasch, ob eure Lösung tatsächlich das Problem eurer Zielgruppe anspricht und an welchen Stellen noch Anpassungsbedarf besteht. Achtet darauf, nur die wichtigsten Features zu integrieren und euch auf Kernfunktionen zu konzentrieren, die den Mehrwert eures Angebots verdeutlichen.
Durch frühes Testen in einem kleinen, repräsentativen Kreis könnt ihr Fehlannahmen schnell aufdecken, statt viel Zeit und Ressourcen in ein Produkt zu investieren, das am Bedarf vorbeigeht. Legt vorab klare Testziele fest – etwa, welche Nutzergruppe ihr erreichen wollt und welche Aspekte des MVPs besonders sorgfältig geprüft werden sollen (z. B. Funktionen, Usability, Verständnis eures Wirkungsziels).
Sammelt sowohl quantitative (z. B. Nutzerzahlen, Nutzungsdauer) als auch qualitative Daten (z. B. Interviews, Beobachtungen), um ein breit gefächertes Feedback zu erhalten. Je nach Erkenntnissen schraubt ihr anschließend gezielt an eurer Idee: Streicht Unwichtiges, ergänzt fehlende Features oder justiert eure Positionierung, damit euer Prototyp immer passgenauer wird.
Mit diesem iterativen Vorgehen schafft ihr nicht nur ein nutzerzentriertes Produkt, sondern verankert früh eine agile und lernorientierte Unternehmenskultur.