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IMMPACT Q&A: Caro­li­na Leersch von Lokal­pro­jek­te

Caro­li­na Leersch erklärt, wie ihr Team Kom­mu­nen bei der Steue­rung von Wir­kung unter­stützt und wel­chen Nut­zen der IMMPACT Gui­de für ein effek­ti­ves Wir­kungs­ma­nage­ment bie­tet.


Caro­li­na Leersch, Wir­kungs­ma­na­ge­rin bei Lokal­pro­jek­te gGmbH

1. Wie bringst du Wir­kung in die Bera­tung mit ein?

„Wir glau­ben zunächst an die posi­ti­ve Power von Kom­mu­nen und Ver­wal­tung in Deutsch­land. Mit die­ser Hal­tung in ein Gespräch mit Kom­mu­nen rein­zu­ge­hen, bewirkt einen ande­ren Start­punkt für jedes Pro­jekt. Das ist unse­rer­seits bereits eine wich­ti­ge Wir­kung. Ansons­ten beglei­ten wir Kom­mu­nen aktiv weg von Input-Steue­rung hin zu Wir­kungs-Steue­rung: In unse­rer Bera­tung erin­nern wir dar­an, den Blick auf die Ver­än­de­rung zu rich­ten und sich davon lei­ten zu las­sen.“

2. Wel­che Wege beschrei­tet ihr in eurer eige­nen Wir­kungs­mes­sung und im Wir­kungs­ma­nage­ment?

„Es gibt in Kom­mu­nen vie­le Men­schen, die etwas ver­än­dern wol­len. Sie haben klei­ne Pro­jekt­ideen und möch­ten eine klei­ne Stell­schrau­be im Sys­tem ver­än­dern. Wir unter­stüt­zen Kom­mu­nen beim ‚Machen‘. Dabei ver­fol­gen wir bei Lokal­pro­jek­te zunächst einen nied­rig­schwel­li­gen Ein­stieg: Wir defi­nie­ren gemein­sam mit Kom­mu­nen, wie eine Ver­än­de­rung aus­sieht, und wie sich die Per­so­nen nach der Ver­än­de­rung füh­len wer­den. Wir wol­len bewusst leicht ein­stei­gen in das The­ma Wir­kung ein­stei­gen und erwei­tern dann nach und nach (ite­ra­tiv) die Pro­jekt­skiz­ze gemein­sam mit der Kom­mu­ne, bis eine klei­ne Theo­ry of Chan­ge für die Pro­jek­te ent­steht.“

3. Wel­chen Mehr­wert siehst du im IMMPACT Gui­de?

„Der IMMPACT Gui­de ist für mich als Wir­kungs­ma­na­ge­rin wie ein Kom­pass im Dschun­gel der Wir­kung: Online gibt es so vie­le Metho­den und Res­sour­cen, da kann man sich leicht ver­lau­fen. Er hilft, den Über­blick zu behal­ten und sys­te­ma­tisch ein trag­fä­hi­ges Wir­kungs-Sys­tem auf­zu­bau­en. Am Ende steht nicht nur ein sau­be­res Wir­kungs­ma­nage­ment, son­dern auch die Fähig­keit, unse­re Wir­kun­gen klar zu erzäh­len und zu bele­gen. Und das ist Gold wert – nicht nur für För­der­an­trä­ge, son­dern vor allem auch für die Moti­va­ti­on im Team. Es tut ein­fach gut zu sehen, was man gemein­sam bewegt.“